Diskutieren über Sicherheit

  26.04.2024 Kandersteg

2020 begann man, im Dorf Schutzbauten zu errichten. Bei Abbrüchen und Bergstürzen vom Spitzen Stein her sollen sie Häuser und Infrastruktur vor Schäden bewahren. Wenn die Arbeiten demnächst abgeschlossen sind, ist Kandersteg gegen die wahrscheinlichsten Ereignisse gut gewappnet. Doch es bleibt ein «Schutzdefizit»: Würden oben beim Spitzen Stein mehrere Millionen Kubikmeter Geröll auf einmal ins Rutschen kommen, wären die Schutzbauten im Dorf überlastet, Schäden wären unvermeidlich. Die Frage ist, wie man mit dieser Gefährdung umgehen will – auch mit Blick auf die dadurch verursachten Baueinschränkungen. Hält man die bisherigen Vorkehrungen für ausreichend und verzichtet auf weitere Massnahmen? Müssen neue, womöglich noch grössere Schutzbauten her? Um die Bedürfnisse der Bevölkerung einschätzen zu können, führt die Schwellenkorporation Kandersteg zwei Workshop-Abende und eine Umfrage durch. Der erste Anlass fand am vergangenen Montag unter Beteiligung von Experten statt – im Bild Beat Brunner von Emch + Berger vor der Kandersteger Gefährdungskarte.


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