12.11.2024, Stephan Kainersdorfer, Olten
Ich bin überzeugt, Beat Ritter ist der richtige Mann dazu. Wünsche ihm und dem Team viel Erfolg!
30.08.2024, Heinz Müller
Viele Leute verstehen heute gar nicht mehr, wie Qualitätsjournalismus funktioniert. Ich denke, dass es auch die Aufgabe der Medien – und natürlich der Schulen – ist, dies auf allen Kanälen zu erklären. Keine leichte Aufgabe in einer Zeit, in welcher der Populismus überall an Fahrt zunimmt und zerstörend allgegenwärtig ist.
22.08.2024, Ulrich Vogt
Nach Mitteilung des kantonalen Tiefbauamtes wurde der "Mega-Chemp" (offiziell Willkommensstele) mit dem Einverständnis des Gemeinderats aufgestellt. Die Idee zur Gestaltung der Ortseinfahrt mit einem Monument ist nach Mitteilung des TBA zusammen mit der Begleitgruppe der Gemeinde entstanden. Aber das gemeine Volk wurde wohl nicht informiert. Stelen waren in der Antike aufrechtstehende Steinmonumente, meist mit Grabinschriften.
21.08.2024, Pascale Gauderon
Unsere Steuergelder machen den Tourismus in unserem Land erst möglich. Ohne uns (Steuerzahler) würde es der Branche längst nicht so gut gehen. Fördergelder hier, neue Bauten da – und das alles auf unsere Kosten! Werte Steuerzahler, Sie finanzieren das alles. Ich behaupte deshalb: Der Tourismus lebt indirekt von uns Steuerzahlern, von unserer Natur, von unserer Lebensqualität, von uns Bürger:innen. In Gemeinden, in denen der Tourismus überhandnimmt, wird immer noch gepredigt, wie sehr man doch vom Tourismus abhängig sei (wie im Mittelalter). Das ist ein Irrtum, den es zu korrigieren gilt! Die meisten Bürger:innen haben Angst, sich gegen "Overtourism", den Bau neuer Strassen, anderer Bauvorhaben oder gar neuer Bahnprojekte (alles im Namen des Tourismus) zur Wehr zu setzen. Das ist ein Fehler! Die Bürger:innen wurden dazu konditioniert (Schisshäfeli-Schissdeckeli)! Es ist höchste Zeit, dass jemand die andere Seite aufzeigt! Es sind nur einzelne, die sich eine goldene Nase verdienen! Bürger:innen, steht zusammen! Unsere Kinder und Kindeskinder werden uns dankbar sein, wenn wir jetzt gemeinsam handeln.
16.08.2024, Karin Grossen
Einen realistischen Blick fordert Herr Maeder im letzten Absatz. Wir haben Munition unter uns: Mitholz. Wir haben den Spitzen Stein, andere Berge, die uns Antwort geben und rutschen. Es gibt Wildcamper, Stau auf der Umfahrung zum Autoverlad, Stau beim Dorfeingang und im Dorf selbst, es gibt eine neue Seilbahn, die geplant ist. Es gibt Wiesen, die zugeparkt werden, Grünflächen, die vom Campern ungefragt besetzt werden. Umgeben sein von einer intakten Natur sieht für mich anders aus.
Ich habe auch im Tourismus gearbeitet, da durften unsere Besucher noch die wirklich intakte Natur geniessen. Was jetzt "zugelassen" wird, ist für einige Einheimische unzumutbar.
07.08.2024, Peter Grossen
Lieber Martin, Danke für deine Kolumne vom 6. August 2024. Wie treffend du es doch geschrieben hast, zwischendurch die Smartphones abzuschalten und sich von einem "Onliner" in einen "Offliner" zu verwandeln. Ab und zu verhilft uns die Natur dazu: Zum Beispiel bei einer Wanderung im schönen Gasterntal. Wir merkten erst nach Stunden, wie befreiend es war, (ungewollt) vom Handyempfang abgeschnitten zu sein. Solche Momente werden auch deinen Hund Charly freuen. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viele "Offline-Stunden".
19.07.2024, Hanspeter Güntensperger
Das Positive vorweg: Die Möglichkeit, einen Parlamentsentscheid durch das Volk korrigieren zu können, zeichnet die schweizerische Demokratie aus. Oswald Sigg beleuchtet in seinem Artikel jene Seite, auf der Geld und Macht die Politik erheblich beeinflussen. Viele politische Mandatsträger haben in Organisationen und in der Privatwirtschaft (Verwaltungsrats-) Mandate und durch entsprechende «Honorare» eine klare Interessenbindungen. Wohl eines der berühmtesten Beispiele ist Verena Spoerry-Toneatti, FDP, die 1998 bis 2001 Verwaltungsrätin bei der Swissair war. Nach dem Swissair Grounding vom 2. Oktober 2001 zahlte Spoerry eine Million Verwaltungsratsmandatsentschädigung «freiwillig» zurück. Jedoch profitieren der Airport und die Fliegerei bis heute von Subventionen etlicher Art.
Simon Epiney (CVP Wallis, NR 1991–1999, SR von 1999–2007), seines Zeichens Verwaltungsrat in in einem Walliser Wasserkraftwerk, forderte in einer Motion im Nationalrat weniger Restwasser. Dies führte zur dritten Gewässerschutzinitiative, die damals mit rund 162'000 beglaubigten Unterschriften eingereicht wurde. «Finanzierte Unterschriften» konnten sich die Initianten nicht leisten, sondern mussten mit Standaktionen und harter Überzeugungsarbeit auf den Strassen die notwendigen Stimmen sammeln. Trotzdem musste man kräftig bei Kasse sein, um überhaupt für diese Initiative zu werben und die Öffentlichkeit für die Anliegen sensibilisieren zu können – während die gewählten Volksvertreter für ihre interessengebunden Vorstösse Honorare bezogen.
13.07.2024, Hanspeter Güntensperger
Danke für diesen Rück-/Einblick. Gerade deshalb bieten viele Firmen tagesweise Schnupper-/Erkundigungslehren an. Zentral dabei: nicht nur rein- und zuschauen, sondern den Beruf erleben und spüren. Wer seine Berufung gefunden hat, bringt es vielfach weiter als jemand, dem eine Ausbildung aufoktroyiert wurde – egal ob von der Berufsberatung oder vom Elternhaus.
28.06.2024, Roger Schönbächler
Das Gebiet der Elsigenalp ist ein Naherholungsgebiet von Frutigen, besonders für Familien ein schönes Skigebiet und (noch) nicht sehr überlaufen. Eine Seilbahn aus Kandersteg bringt dem Tal nichts. Wer von Norden her macht schon einen Umweg nach Kandersteg, wenn er auf Elsigen will? Zweites möchten wir sanften Tourismus und nicht noch mehr Araber, Inder und andere Asiaten im Tal sehen. Mit den Jungfrau-Bahnen haben wir schon genug Massentourismus. Und drittens wird dieses Projekt nie selbsttragend betrieben werden können. Das zeigen andere Projekte (Ramslauenen, Belalp-Bahnen usw.) Welcher Herr (Kessler) hat überhaupt diese Idee in unser Tal gesetzt?
18.06.2024, Ulrich Vogt
Die Regierungsstatthalterin hat es gewagt, die Gemeinde Frutigen wegen des verschleppten Vollzugs von Baupolizeifällen zu kritisieren und Fristen zu setzen. Gäbe es das Statthalteramt nicht, das solche rechtswidrigen Zustände kritisieren könnte, so würde kein Amt des Kantons je davon erfahren. Es ist nötig, dass eine Aufsicht nahe bei den Gemeinde besteht und nicht im fernen Bern irgendwo in der Verwaltung. Dass ein Gemeinderat lieber ohne statthalterliche Aufsicht selber regiert, ist verständlich. Aber keine Garantie, dass alles rund läuft, wie das Beispiel von Frutigen zeigt.