Weltcup: Snacks, Spiele und Selfies

  14.01.2020 Adelboden, Sport

STIMMUNG Der Adelbodner Riesenslalom – ist er ein Paradies für den Nachwuchs? Antonia Schranz und Vivienne Barandun haben am Samstag recherchiert, wie kinderfreundlich der Anlass eigentlich ist.

9 Uhr: Die Stimmung ist gut, der Alkohol fliesst bereits, doch von Kindern noch keine Spur. Unsere ersten Interviewpartner treffen wir erst kurz vor dem Rennstart. «Woran liegt das?», fragen wir uns. Im Festzelt sorgt der DJ für Stimmung mit lauter Musik. Im Zielgelände wird die Menge vom Stadionsprecher unterhalten. Viele Leute laufen Richtung Tribüne, doch Kinder sehen wir nur sehr wenige. Als das Rennen beginnt, bleiben viele Leute noch im Weltcupdorf. Sie stehen vor den Monitoren, die auf dem ganzen Gelände verteilt sind und warten ab.

Die meisten Zuschauer haben sich einen Platz auf der Tribüne oder einen Liegestuhl im Public Viewing gesucht. Dort treffen wir auch die meisten Kinder an. An diesem Ort hat man einen guten Blick auf den Zielhang. Die Kinder sind meist in Begleitung ihrer Eltern.

Verpflegung und Unterhaltung als Pluspunkte
Nach dem ersten Lauf stehen den hungrigen Kindern viele Zelte und Stände mit verschiedenem Essen zur Auswahl, zum Beispiel Pommes frites, Bratwurst, asiatische Gerichte, Hamburger oder eine Auswahl an kleineren Snacks. Da ist für jeden etwas dabei! Für Unterhaltung in den Pausen oder für zwischendurch ist gesorgt. Glücksräder, Gewinn- und Konzentrationspiele sind im ganzen Weltcupdorf zu finden.

Zum zweiten Lauf sind alle wieder komplett bei der Sache und nehmen ihre Plätze auf der Tribüne, am Pistenrand, im Public Viewing oder im Dorf vor den Monitoren ein. Angelika erzählt uns, dass sie und ihre Tochter Joy das Rennen am oberen Pistenrand angeschaut haben, da es dort ruhiger war.

Ein Foto mit den Stars
Nach dem Rennen bekommt man mit etwas Glück die Chance, sein Idol zu treffen und es um ein Autogramm oder Selfie zu bitten. Am Ende des Events fahren zahlreiche Busse zurück ins Dorf oder nach Frutigen und Reichenbach. Das ganze Rennen war gut organisiert, und wir hatten den Eindruck, dass es den Kindern auch Spass gemacht hat.

Der sogenannte Family-Day findet dann erst am Sonntag statt. Zum Unterhaltungsprogramm gehören ein Stehplatz-Sektor am Slalomrennen, Verpflegung für die ganze Familie, Animationen und Spiele im Zelt, eine Autogrammstunde und ein kleines Überraschungsgeschenk für die Kinder.

ANTONIA SCHRANZ (13, ADELBODEN) / VIVIENNE BARANDUN (14, BREMGARTEN AG)


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